Heini Dittmar

deutscher Segelflieger; Mitgl. der deutschen Segelflugexpedition nach Argentinien 1934; Höhenweltrekordler für Segelflugzeuge mit 4.325 m und Weltrekordler im Streckenflug von 375 km 1934; erste Alpenüberquerung im Segelflug 1936; überschritt 1941 als Erster die Geschwindigkeit von 1.000 km/h

* 30. März 1911 Bad Kissingen

† 28. April 1960 b. Mülheim an der Ruhr (Flugzeugabsturz)

Wirken

Heini Dittmar wurde im Jahre 1911 in Schweinfurt geboren. Schon während seiner Schulzeit konstruierte er Modellflugzeuge. Hierzu bekam er starke Anregungen durch seinen älteren Bruder Edgar, der sich als Segelflieger einen Namen gemacht hatte und 1928 den damaligen Welthöhenrekord von 775 Metern erwarb. Nach der Schule trat D. als Lehrling bei dem Deutschen Forschundsinstitut für Segelflug ein. Während seiner Lehrzeit führte er seine begonnenen Konstruktionen sachgemäß durch und erbaute nach Feierabend sein erstes Segelflugzeug, dem er den Namen "Condor" gab. Mit diesem errang er, 20 jährig, anläßlich des "Rhön-Segelflugwettbewerbs" 1932 den ersten Preis in der Juniorenklasse. Im nächsten Jahre gelang es ihm den großen "Fernzielflugpreis 1933" von der Wasserkuppe zur Kissinger Hütte mit Rückkehr zur Startstelle zu erringen. Große Erfolge waren ihm dann im Febr. /März des Jahre 1934 als Mitglied der deutschen Segelflugespedition nach Argentinien beschieden, wo er mit Wolf Hirth, Hanna ...